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Ute Hensel - Psychotherapeutin

Wirksamkeit von Psychoanalyse bzw. Psychotherapie (Psychodynamische Psychotherapie - PP)

Die Wirksamkeit von Psychoanalyse bzw. Psychotherapie wird in Deutschland u.a. durch den Wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie (WBP) geprüft (www.wbpsychotherapie.de). Der WBP prüft nach § 11 des Psychotherapeutengesetzes (PsychThG), ob ein Psychotherapieverfahren als wissenschaftlich anerkannt gelten kann und damit wirksam ist. Der Nachweis muss durch wissenschaftlich anerkannte Studien erbracht werden. Wissenschaftlich Anerkannt wird ein Psychotherapieverfahen laut WBP, wenn das Verfahren „die geforderte Mindestzahl von fünf der 12 Anwendungsbereiche der Psychotherapie bei Erwachsenen“ erfüllt.

Auszug aus der Stellungnahme zur Psychodynamischen Psychotherapie bei Erwachsenen:

"Die Psychodynamische Psychotherapie (PP) findet im gesamten Spektrum psychischer und psychosomatischer Störungen Anwendung, d.h. in allen 12 vom Wissenschaftlichen Beirat unterschiedenen Anwendungsbereichen. [...]

7. Wirksamkeit. Nach den vom WBP entwickelten Kriterien für den Nachweis der Wirksamkeit von Therapieverfahren für die verschiedenen Anwendungsbereiche von Psychotherapie bei Erwachsenen kann dieser Nachweis für folgende 9 Anwendungsbereiche festgestellt werden:
  1. Affektive Störungen (F 3)
  2. Angststörungen (F 40-42)
  3. Belastungsstörungen (F 43)
  4. Dissoziative, Konversions- und somatoforme Störungen (F 44, 45, 48)
  5. Essstörungen (F 50)
  6. Psychische und soziale Faktoren bei somatischen Krankheiten (F 54)
  7. Persönlichkeitsstörungen und Verhaltensstörungen (F 6)
  8. Abhängigkeit und Missbrauch (F 1, 55)
  9. Schizophrenie und wahnhafte Störungen (F 2)

Für die Anwendungsbereiche "Psychische und soziale Faktoren bei Intelligenzminderung (F7)" sowie "Hirnorganische Störungen" wurden keine Belege eingereicht, deshalb wurden diese Bereiche nicht hinsichtlich der Wirksamkeit von Psychodynamischer Therapie geprüft.

Zusammenfassend ist damit nach den Kriterien des Wissenschaftlichen Beirats "Anwendungsbereiche von Psychotherapie bei Erwachsenen" (Deutsches Ärzteblatt 2000, 97, Heft 1-2, A-59 unter Berücksichtigung der Änderung vom 16.9.2002, Deutsches Ärzteblatt 2002, Heft 46, A-3132, PP-572) für diese Bereiche die wissenschaftliche Anerkennung festzustellen."

Quelle: Wissenschaftliche Beirat Psychotherapie. Stellungnahme zur Psychodynamischen Psychotherapie bei Erwachsenen (11.11.2004). Link: http://www.wbpsychotherapie.de/page.asp?his=0.1.17.69.70.

Nachfolgend einige Links, die nicht nur belegen, dass Psychoanalyse und Psychotherapie wirkt, sondern "dass es Patienten mit komplexen psychischen Störungen nach der Behandlung mit psychodynamischen Langzeittherapie im Durchschnitt besser geht als 96 Prozent der Patienten in den Vergleichsgruppen, die kürzere Therapien erhalten hatten." Quelle: Psychotherapie: Die Behandlung komplexer Störungen braucht Zeit.

  1. 2012: Psychoanalyse verändert das Gehirn. Studie der Universität Bremen belegt neuronale Veränderungen. Link: Deutschlandfunk, 28.06.2012. http://www.dradio.de/dlf/sendungen/studiozeit-ks/1797628/
  2. 2011: Bundespsychotherapeutenkammer: Wirkt Psychotherapie? Link: http://www.bptk.de/patienten/wege-zur-psychotherapie/wirkt-psychotherapie.html
  3. 2011: WDR5 Leonardo - Wissenschaft und mehr. PDF-Datei: Psychoanalyse oder Verhaltenstherapie? Welche Therapie wirkt nachhaltiger?
  4. 2010: Deutschlandradio Kultur. Das Unbewusste fixieren. Brücken zwischen Hirnforschung und Psychoanalyse (01.04.2010). Von Godehard Weyerer. Sendeskript unter: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/forschungundgesellschaft/1155348/
  5. 2009: Welt Online. Bilder vom Hirn zeigen Wirkung der Psychoanalyse (16.09.2009). Link: http://www.welt.de/gesundheit/psychologie/article4548692/Bilder-vom-Hirn-zeigen-Wirkung-der-Psychoanalyse.html
  6. 2008: Deutsches Ärzteblatt. Psychotherapie: Die Behandlung komplexer Störungen braucht Zeit (09.10.2008).
  7. 2008: Wissenschaftliche Beirat Psychotherapie. Ergänzung der Stellungnahme zur Psychodynamischen Psychotherapie (30. Juni 2008). Link: http://www.wbpsychotherapie.de/page.asp?his=0.1.17.69.82
  8. 2008: Spiegel. Komplexe psychische Störungen. Langzeit- sind Kurzzeittherapien überlegen (02.10.2008). Link: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,581723,00.html
  9. 2006: Psychotherapeut. Langzeitwirkungen psychoanalytischer und verhaltenstherapeutischer Langzeitpsychotherapien. Eine vergleichende Studie aus der Praxis niedergelassener Psychotherapeuten (Online publiziert: 24.11.2005).
  10. Auszug aus der Zusammenfassung: "...In Bezug auf die interpersonale Problematik veränderten sich die psychoanalytisch behandelten Patienten nach 3, 5 Jahren weiter, während die verhaltenstherapeutischen behandelten Patienten keine weiteren Veränderungen bei sich beobachteten. Das für Kurzzeittherapien evaluierte Phasenmodell psychotherapeutischer Veränderung – Symptomveränderungen vor interpersonalen Veränderungen – ließ sich für die untersuchten psychoanalytischen Langzeittherapien deutlicher bestätigen als für die verhaltenstherapeutischen Langzeittherapien."
  11. 2005: Deutsches Ärzteblatt. Baethge, Christopher. Psychodynamische Therapie: Wirksamkeit belegt (PP 4, Ausgabe Februar 2005, Seite 85). Link: http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?src=heft&id=45434
  12. 2004: Wissenschaftliche Beirat Psychotherapie. Stellungnahme zur Psychodynamischen Psychotherapie bei Erwachsenen (11.11.2004). Link: http://www.wbpsychotherapie.de/page.asp?his=0.1.17.69.70
  13. 2003 - 2011: Deutsche Gesellschaft für Psychoanalyse, Psychotherapie, Psychosomatik und Tiefenpsychologie e.V. (DGPT) - Wissenschaft: Link: http://www.dgpt.de/news/wissenschaft.html
  14. 2003: Deutsches Ärzteblatt. Analytische Langzeittherapie: Vorteile gegenüber kurzzeitiger Therapie (PP 2, Ausgabe November 2003, Seite 512). Link: http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?src=heft&id=39335
  15. 2003: Universitätsklinikum Heidelberg. Klinische Studie belegt Wirksamkeit der Psychoanalyse (15.10.2003). Link: http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/23924/ oder Klinische Studie belegt Wirksamkeit der Psychoanalyse (14. Oktober 2003). Link: http://www.uni-heidelberg.de/presse/news/2310psyc.html
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